Bericht zu den Herren bei der FIP-EM
Bei der Padel-EM 2021 in Marbella nahm die deutsche Herrenmannschaft, bestehend aus Jonas Messerschmidt, Lennart Samuelsen, Florian Bode, Christian Böhnke, Fabian Schmidt, Matthias Wunner, Johannes Lindmeyer und Daniel Lingen sowohl im Open-Wettbewerb, in dem man im Doppel antritt, als auch im Mannschaftswettbewerb teil.
Im Mannschaftswettbewerb hatte die deutsche Mannschaft in der anfänglichen Gruppe die Gegner Schweden, Russland und Holland. Gegen Schweden chancenlos (0:3), konnten Russland und Holland jeweils 2:1 besiegt werden, so dass der Einzug ins Viertelfinale geschafft wurde. Hier war gegen den großen Favoriten und späteren Europameister Spanien erwartungsgemäß nichts auszurichten, so dass es nach dem 0:3 leider nichts mit dem Halbfinaleinzug wurde. Es war aber für alle Spieler auf und neben dem Platz eine unvergessliche Erfahrung sich mit Spielern dieses Kalibers messen zu dürfen.
Im Halbfinale wartete dann im Spiel um Platz 5 als nächster Gegner Belgien. Gegen die Belgier hatte das DPV-Team gleichfalls keine Chance, ohne Satzgewinn gab es eine 0:3 Niederlage.
Im Spiel um Platz 7 ging es dann gegen unseren Nachbarn Polen. Bei diesem entscheidenden Spiel stand das deutsche Team schon mit dem Rücken an der Wand, die stark aufspielenden Gegner hatten im 2. Satz bereits einen Matchball. Dieser konnte jedoch abgewehrt werden und es kam zum Entscheidungssatz im dritten Match, das sehr knapp gewonnen werden konnten (2:1). Ein wichtiger Erfolg, weil damit die direkte Qualifikation zur FIP-WM in Katar verbunden ist !
Beim Open-Wettbewerb wurde in den Paarungen Böhnke/Samuelsen, Bode/Lingen, Wunner/Schmidt und Lindmeyer/Messerschmidt gespielt. Lediglich Bode/Lingen erreichten die dritte Runde, alle anderen scheiterten in der zweiten Runde. Europameister im Open-Wettbewerb wurden Paquito Navarro und Alex Ruiz.
Lindmeyer/Messerschmidt war es trotz Ausscheidens in der zweiten Runde gestattet, in der Nebenrunde anzutreten. Nach Siegen über Duos aus Monaco, Norwegen, Finnland und Polen ging es im vorgezogenen Finale gegen das Duo Sotiriu/Bierent aus Österreich, das sie deutlich für sich entscheiden konnten und somit als Sieger der Nebenrunde bei der Europameisterschaft feststanden.