Unsere Damen bei der EPA EM in Lissabon

Unser Damen-Team startete mit einem 0:3 gegen den Mit-Favoriten Portugal. Wurden im Spiel gegen Portugal zusammen 11 Spiele gewonnen, gab frau selber gegen Irland nur 6 Spiele ab, Endstand 3:0. Noch am gleichen Tag ging es dann gegen die starken Belgierinnen, auch hier ein deutliches 0:3. Damit waren die deutschen Damen 3. ihrer Gruppe. Der folgende Donnerstag war spielfrei und wurde für einen gemeinsamen Ausflug an den Strand von Cascais genutzt.

Dann ging es gegen die Finninnen: Mit 28:23 Spielen und 2:1 Matches für die Finnen war das Ergebnis schon wesentlich knapper. Am letzten Tag gab es dann einen versöhnliche Abschluss: Unser Damen gewannen mit 3:0 gegen Tschechien. Anita Herrmann und Veronika Hinterseer mussten dabei sogar mit 6:1, 4:6 und 7:5 einen Zu-Satz spielen. Antonia Flosbach und Capitänin Katrin Bäcker machten es mit 6:0 und 6:1 deutlicher. Genauso Inken Breyer und Maren Tiedjen (7:5, 6:1). Letztere bewährte sich dabei als Ersatz-Coach für Katrin Bäcker und machte ihre Sache dabei wirklich gut.

Leider war das Wetter durchaus wechselhaft, öfter auch windig und dadurch kalt. Ersteres bewirkte, dass das Spiel nicht immer so ablief wie geplant. Mit Platz 9 in Lissabon lagen wir aber im Zielkorridor.

Auch im Open-Wettbewerb wuchsen die Bäume nicht in den Himmel: Herrmann/Hinterseer verabschiedeten sich ohne Spielgewinn gegen Finninnen schon in der ersten Runde. Flossbach/Bäcker schafften die erste Runde gegen Däninnen 6:4 und 6:1, kamen dann aber gegen die in Europa an 6 gesetzten Portugiesinnen und mussten sich 0:6 und 2:6 geschlagen geben.

Genauso weit kamen Tiedjen/Breyer: Nach Siegen gegen ein Schweizer Paar mit 6:1, 6:3 schieden die an 15 gesetzten Deutschen mit zweimal 1:6 gegen die an Nr. 2 gesetzten Portugiesinnen aus. Aber es hat Spaß gemacht !

Gemeinsam wurde dann festgestellt, dass es doch noch erheblicher Schritte bedarf, um auf das Niveau anderer Länder zu kommen. Da unserer Damen-Nationalspielerinnen aber über ganz Deutschland verteilt sind, kann nur gemeinsames Training helfen. Das wollen die Spielerinnen jetzt angehen und sich dazu mehrmals im Jahr zu einem Lehrgang treffen. Im Rahmen seiner Möglichkeiten wird der DPV dies unterstützen. Termine für 2020 demnächst im DPV-Kalender.

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