Padelplatz-Hersteller

​Padel-Platz Hersteller lassen sich leicht im Internet finden, die meisten Hersteller kommen aus Spanien.

Der dpv als Verband darf keinen Hersteller empfehlen, nennt aber gern

Auswahl-Kriterien:

1. Qualität

Bevor du dich für einen Hersteller entscheidest, guck dir seine Verarbeitungsqualität bei einem installierten Standort an. Lass dir installierte Courts in deiner Nähe nennen und achte dort auf z.B. Farbnasen und Versätze zwischen Pfosten und den Scheiben. Befrag den dortigen Betreiber nach seinen Erfahrungen mit z.B. Liefertreue und dem Handling etwaiger Mängel.

2. Service

Wichtiger als ein kleiner Preisvorteil ist die Serviceorientierung des Herstellers. Liefert er z.B. kostenlose Baupläne, empfiehlt Ersatzteile und weist auf von ihm benötigte Geräte hin?  Reagiert er in kurzer Zeit auf Fragen oder Wünsche? Ist sein Angebot „null-acht-fünfzehn“ oder individuell auf dich zugeschnitten? Die Serviceorientierung kann man gut daran erkennen, ob der Hersteller auf genau deinen Bedarf eingeht oder „Standard“ anbietet.

3. Preis

Der Preis ist nicht alles, s. oben. Ist ein Angebot nicht individualisiert, lassen sich die Angebote nur schlecht miteinander vergleichen (mit oder ohne Aufbau, mit oder ohne Anreisekosten, mit oder ohne Unterkunft), ggf. sind Positionen auch zusammengefasst und damit nicht vergleichbar. Da hilft nur nachfragen, das bietet gleich die Gelegenheit, die Serviceorientierung des Herstellers kennen zu lernen.

4. Umsatzsteuer

Je nach individueller Situation – z.B. gemeinnütziger Verein oder kommerzieller Anbieter, mit oder ohne Wirtschaftsbetrieb im umsatzsteuerlichen Sinne) ist auch die Interessenlage unterschiedlich. Bei Herstellern aus dem Ausland entfällt die (Einfuhr-)Umsatzsteuer, das sind in Spanien immerhin 20 %, also sehr grob ca. 5.000 € pro Platz. Das kann sich für diejenigen lohnen, die die Steuer nicht als Vorsteuer abziehen können. Wer davon profitieren möchte, braucht eine internationale Umsatzsteuer-ID, die sich kostenlos online beim Bundeszentralamt für Steuern beantragen lässt (https://www.bzst.de/DE/Unternehmen/Identifikationsnummern/Umsatzsteuer-Identifikationsnummer/umsatzsteuer-identifikationsnummer_node.html ).

5. Gewährleistung

Manchmal hat es Vorteile, wenn im Gewährleistungsfall der Vertragspartner seinen Sitz in Deutschland hat oder zumindest Deutsch spricht. Streit mit Herstellern im Ausland kann unangenehm sein. Vorteilhaft ist es deshalb, wenn der Hersteller eine deutsche Vertretung hat, mit der zumindest die Kommunikation problemlos läuft.