Spanien und Argentinien gewinnen die Padel-WM

Deutsche Damen beenden das Turnier auf Platz 8

Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren lauteten die Finalbegegnungen am Ende der 16. FIP-WM in Dubai Spanien gegen Argentinien. Während sich die Spanierinnen deutlich mit 3:0 durchsetzen konnten, entschied sich das Herren-Finale nach hochklassigen Begegnungen und einem Zwischenstand von 1:1 in den ersten beiden Matches im letzten Spiel. Hier siegten schließlich die Argentinier, etwas unerwartet und relativ klar, auch wenn dem Team von Rodrigo Ovide zumindest mehr als Außenseiter-Chancen eingeräumt worden waren. Während seine Herren so richtig aufdrehten, konnten die Spanier an vielen Stellen nicht ganz das zeigen, was sie sich vorgenommen hatten.

Die deutschen Damen beendeten das Turnier mit einem grandiosen 8. Platz. Das Wunschziel – die direkte Qualifikation für die nächste Weltmeisterschaft in zwei Jahren – wurde damit erreicht. Nach Siegen in der Vorrunde gegen Chile und die USA hatte sich die Mannschaft von Jimena Gonzales erneut einen Platz in der Runde der acht besten Mannschaften der Welt gesichert. Auch wenn das Viertelfinale gegen Italien und die folgenden Platzierungsspiele gegen Schweden und Frankreich verloren gingen, so gelangen doch einige schöne Einzelleistungen. Hervorzuheben ist vor allem das 4:6 und 4:6 von Denise Höfer und Victoria Kurz in dem Spiel um Platz 7 gegen Frankreich.

Alles in allem zeigte das deutsche Team viel Kampfgeist und Engagement und ging mutig in alle Begegnungen, so schwierig sie sich gegen Spanien oder Italien auch gestalteten. Der Weg, um zu den Top-Nationen aufzuschließen, ist weit.

Aber das, was auf den Platz gebracht wurde, macht Mut. Die deutschen Damen traten geschlossen auf und es kamen in den sechs Tagen von Dubai schließlich alle Spielerinnen zum Einsatz, auch die beiden Debütantinnen Milla Blaschke und Saskia Kruse. Somit leistete jede Spielerin ihren Beitrag dazu, dass diese WM als sehr positiver Schritt für die Entwicklung des Padelsports in Deutschland zu bewerten ist.

Der Beitrag zu Denise Höfer und Victoria Kurz ist derzeit in der ARD-Mediathek abzurufen.

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